Schwarzmatt, Genuss für alle Sinne

Es gibt Hotels, in denen man sich vom ersten Moment an wie zuhause und willkommen fühlt, in denen man gerne ein paar Tage verweilen möchte. So wie im Schwarzmatt in Badenweiler.

Das Ambiente ist elegant und gediegen, aber freundlich, die Farben verleihen dem Hotel das dieses Jahr sein offizielles 50-jähriges Bestehen feiert, eine schöne zeitgenössische Note. 

Heidemarie Bareiss, deren Tochter Rona Mast vor 25 Jahren in den Familienbetrieb eignestiegen ist, übernahm 1967 eine kleine Pension. Die Schwester des Hoteliers Hermann Bareiss in Baiersbronn-Mitteltal verliebte sich in Badenweiler, diesen ruhigen Kurort inmitten von Weinbergen, in dem sie gerne Urlaub machte. Doch der eigentliche Beginn der Schwarzmatt kam für die Familie 1973, als Heidemarie einen ersten Anbau sowie ein Schwimmbad errichten ließ, obwohl ein großer Thermenkomplex nur wenige Schritte entfernt war. Damals ein mutiger Schritt, aber eine wertvolle Investition.

Ihre Tochter Rona arbeitet ganz in diesem Sinne weiter und fügte 2005 einen riesigen Spa- und Wellnessbereich hinzu, „Sane e solva“. „Meine Mutter hat immer gesagt, dass die Gäste meinetwegen und wegen des Hotels kommen sollten, nicht nur wegen dem Umfeld. Was außerhalb des Hotels geboten wird, soll einfach ein Plus sein. Sie hatte recht. Unsere Gäste bevorzugen es, die Zen-Atmosphäre unseres Spas zu genießen und im Bademantel dorthin gehen zu können, anstatt sich für den Eintritt in die Therme anziehen zu müssen. Rund 70 % unserer Kunden kommen regelmäßig wieder“, freut sich die 1973 geborene Inhaberin, Geburtsjahr des Hotel-Restaurants!

1984 wurde das alte Gasthaus abgerissen, um Platz für das heutige Hauptgebäude zu schaffen. Wer eine Ähnlichkeit zum Relais & Châteaux Bareiss in Baiersbronn sieht, täuscht sich nicht: Heidemarie Mast-Bareiss wählte denselben Architekten wie ihr Bruder. „Das Schwarzmatt ist kleiner, individueller als das Bareiss, es gibt keinen speziellen Raum für Kinder. Aber wir haben alle das gleiche Bestreben nach Service und Gastfreundschaft“, sagt Rona Mast, eine perfekte und fürsorgliche Gastgeberin, die den Familienbetrieb mit ganzem Herzen leitet.

Die Liebe zum Detail ist im gesamten Haus spürbar, auch in den Zimmern, die alle unterschiedlich sind. Zwar ist das Ambiente nicht wirklich modern, aber wir schätzen den Komfort der Zimmer, die hervorragenden Betten und die dezenten Farben, die beruhigend wirken.

Etwas ganz besonderes sind die Badezimmer, von denen einige ihre schönen Vintage Fliesen behalten haben.

Rona Masts Philosophie ist ansteckend, alle Mitarbeiter lächeln, sind aufmerksam und freundlich. „70 % sprechen französisch. Es ist wichtig, den Kunden in seiner Sprache zu begrüßen und zu informieren“, schätzt Rona Mast und freut sich über die Treue ihres Teams, das teilweise schon seit 20 Jahren dabei ist.

Im Jahr 2012 hat Rona Mast die Küche komplett renoviert. Um das Image des Relais & Château zu erneuern, suchte sie nach einem Koch, der der Schwarzmatt-Gastronomie mehr Peps verleihen sollte. Seit 10 Jahren stellt sich Oliver Mewes dieser Herausforderung zur großen Freude der Gäste. Olivier Mews weiß, dass er auf die Unterstützung von Robert Lerch, der das Haus seit 20 Jahren kennt, und dem gesamten Team zählen kann.

Derjenige, der alle Feinheiten der Haute Cuisine bei Claus-Peter Lumpp gelernt hat, Drei-Sterne-Koch im Bareiss in Baiersbronn, bietet eine kreative Küche, die regionale Gerichte mit mediterranen Einflüssen verfeinert. Auf der kleinen aber feinen Speisekarte, immer der Jahreszeit angepasst, wird jeder Geschmack befriedigt, Fleisch, Fisch, Vegetarisch. Ohne die thematischen Menüs zu vergessen.

„Zu besonderen Anlässen sowie jeden Samstagabend bieten wir ein Gourmet-Menü an“, erklärt Rona Mast und betont, dass das Frühstücksbuffet ebenso wie das 2018 neu eröffnete Restaurant und die Bar auch für externe Gäste geöffnet ist ebenso wie das Kaffee am Nachmittag. 

„Auf unserer Weinkarte bieten wir ausschließlich Weine aus der Region an, um unsere Winzer zu unterstützen. Unsere französischen Gäste können beruhigt sein, unsere hervorragenden Weine lassen sich gut mit französischen Weinen vergleichen“, lächelt Rona Mast, während sie den Jubliäumssekt kredenzt.