Neueste Ausgabe : 09 April 2018
Es ist unmöglich, nicht anzuhalten und diesen Männern beim Ziegelbrennen zuzusehen. Sie haben allerdings nicht so ganz verstanden, was daran so interessant war!
In diesen Becken brachten die Leute ihre Wäsche zum Waschen. Kunden sind Mangelware, junge Leute kommen um ihre Motorräder zu säubern.
In der Stadt Cochin befindet sich der letzte "Waschsalon", Dhobi Khana, von Kerala. Hier arbeiten die Angehörigen des Vannar-Clans. Etwa vierzig Familien haben jeweils eine Waschbox.
Dort waschen die Männer in kniehohem Wasser die Wäsche, die Hotels, Krankenhäuser und Privatpersonen bringen. Die Kleidung wird mit einem Fleckenentferner in Wasser getränkt, widerstandsfähige Stoffe werden auf den Stein geschlagen. Um Baumwollkleidung zu stärken, werden sie in Reiswasser getaucht.
Nach zweimaligem Spülen mit klarem Wasser hängen ihn die Frauen ohne Wäscheklammern zum Trocknen auf eine große Wiese – und doch fliegt nichts davon!
Mit alten Bügeleisen bügeln die Männer mit Zeitungspapier als feuchtes Bügeltuch. Die elektrischen Kabel sind ebenfalls sehenswert!
Ein altes, mit Holzkohle gefülltes Bügeleisen ist für Seidensaris reserviert.
Hemden, Hosen und Dobis sind ordentlich gefaltet.
Mit der Verbreitung von Waschmaschinen wird dieser Beruf eines Tages wohl verschwinden.
Kokosnüsse sind kostbar. Und das nicht nur wegen ihres Wassers und ihres Fruchtfleisches. Die Fasern der Hartschale werden unter anderem zur Herstellung von Seilen verwendet (siehe Namaste-3) und Fußmatten.
In dieser Kooperative werden die Fasern zunächst zu einem starken Garn versponnen.
Dieser Faden wird auf große Spulen gewickelt.
Auf riesigen Webstühlen weben Männer Teppiche, die dann von Hand veredelt werden. Sie sind in Hotels zu finden, die darauf achten, handwerkliche und natürliche Produkte zu verwenden.
Aber die Kokosfäden werden auch zu Fußmatten verarbeitet. Unnötig zu erwähnen, dass ich jedes Mal an diese Männer denke, wenn ich die Schuhe auf einer Fußmatte abputze!
Die Arbeit ist hart, und die Männer ruhen sich abwechselnd vor Ort aus.
Für uns Touristen ist das Bild idyllisch: Frauen und Männer schneiden auf den Feldern Zuckerrohr von Hand, während ihre Kinder in der Nähe spielen.
Das Rohr wird auf von Ochsen gezogene Karren geladen die dann auf die Autobahn fahren! Was aber nicht besonders störend ist, da die Autos sowieso nicht sehr schnell fahren können!
Am Straßenrand, in einer handwerklichen Zuckerfabrik, wird das Rohr verarbeitet.
Die Fasern werden sofort als Brennstoff verwendet, um die großen Töpfe zu erhitzen, in denen der gepresste Zuckerrohrsaft kocht.
Der Saft wird dann zum Abkühlen in "Kanäle" aus Beton gegossen, bevor er in kleine Quadrate geschnitten wird.
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