Neueste Ausgabe : 08 Februar 2019
Ischgl ist ein wunderschönes Wintermosaik bestehend aus ein wenig Eleganz, renommierten Restaurants, trendigen Bars, großen Namen im Showbiz. Die größte Attraktion sind jedoch die tollen Pisten, die für Skifahrer aller Niveaus tadellos präpariert sind. Und das alles in einem herrlichen Panorama.
Rund 40 moderne Skilifte vermeiden lange Warteschlangen.
Die Skistation liegt zwischen 2000 und 2872 m über dem Meeresspiegel, das Dorf selbst auf 1300 m. Skigarantie daher von Ende November bis Anfang Mai! 85 Abfahrten bieten insgesamt 239 km tolle Pistenkilometer.
Für Abwechslung sorgen ausserdem eine Halfpipe, ein Snowpark (4 Sektoren, 30 Hindernisse), eine Carvingstrecke, eine 7 km lange Rodelbahn (besonders beeindruckend bei Dunkelheit!).
Nicht zu vergessen Langlaufen (73 km), Skitouren, Freeride oder Spaziergänge und Wanderungen auf bestens präparierten Wegen, geführte Schneeschuhwanderungen (abends mit Fondue im Gasthof), Schlittschuhlaufen, Eisstockschießen oder Pferdeschlittenfahrten.
Ischgl ist wirklich eines der schönsten Skigebiete Österreichs. Auch eines der größten, wenn man die Pisten dazurechnet, die Abfahrten nach Österreich und die Schweiz ermöglichen.
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So kann man direkt an der Piste in Samnaun leckere Schweizer Schokolade im Duty Free Shop kaufen. Oder Parfüm. Also am besten einen kleinen Rucksack mitnehmen! Es ist auch besser, die mobilen Daten von Ihrem Telefon zu sperren, um Ihr Abo nicht zu überziehen!
A propos Duty Free: Spezielle Abfahrten folgen den Spuren der Tiroler Schmuggler, die seinerzeit Käse oder Felle gegen amerikanischen Kaffee, Reis oder Tabak tauschten. Die Schmugglerrunde gibt es in drei Schwierigkeitsgraden, Gold und Silber für erfahrene Skifahrer und Bronze für Anfänger.
Für diese Strecken von 35,7 km, 24,7 km und 19,8 km, sollten Sie etwa 4 Stunden einplanen. Sollten Sie jedoch den Reizen einer sonnigen Terrasse erliegen, verlängert dies Ihre Zeit, beeinträchtigt jedoch nicht Ihre Teilnahme an der Verlosung bei der verschiedene Preise gewonnen werden können. Vorausgestzt, Sie fahren an den verschiedenen Kontrollstationen vorbei. Vergessen Sie nicht, die kostenlose Anwendung hoch zu laden, bevor Sie sich auf eine der Routen begeben.
Während sich Hervé auf den eher technischen Pisten austobt, erkundet Ursula die Gegend in Begleitung von Thomas, einem belgischen Skilehrer, der diesen Teil Österreichs wie seine Westentasche kennt: Er kommt seit seiner Kindheit hierher.
Zahlreiche Skilifte durchziehen das weitläufige Gebiet. Nur auf der Schweizer Seite hat man den Eindruck, allein auf der Welt zu sein, denn die Pisten verlaufen weitab der Lifte.
In den österreichischen Skigebieten findet man viele Designerrestaurants auf den Pisten. So auch in Ischgl. Mit dem Hauch dezenten Luxus, für den der Ort berühmt ist.
Das Alpenhaus, ein wunderschöner Steinbau, der sich gut in die Landschaft einpasst, reserviert sogar eine Etage für ein paar wenige Glückliche (Mitglieder des Alpenhaus Clubs) mit gedeckten Tischen wie in einem Gourmetrestaurant.
Auf allen sonnigen Terrassen zieht sich die Mittagspause in die Länge. Eine süße Trägheit setzt ein, denn es braucht schon seine Zeit, um die großzügig servierten regionalen Spezialitäten zu verdauen!
Ischgl hat sich in den letzten Jahren zum Mekka der exklusiven Gastronomie entwickelt. Das 1.600-Einwohner-Dorf kann auf mehrere Gourmetrestaurants stolz sein, die mit insgesamt 18 Gault-Millau-Hauben ausgezeichnet wurden.
Darunter die Schlossherrenstube im Schlosshotel (5*).
Die warme, aber raffinierte Einrichtung dient als Kulisse für die innovative und individuelle Küche von Gustav Jantscher.
Er interessiert sich nicht für das, was andere tun, oder Trends. Und wenn sich unter anderem der Taubenzüchter von der französischen Gastronomie inspirieren lässt, zeugen seine Gerichte von einer überbordenden Fantasie! Als Vorspeise probieren wir zum Beispiel Tannenbutter…. Es ist lecker und sehr fein. Aber üben Sie bitte Zurückhaltung, denn das Fortsetzung verspricht sehr lecker zu werden!
In den „einfacheren“ Gasthäusern genießen Sie Fondues, Ofenkartoffeln, Kaiserschmarrn und andere traditionelle Apfelstrudel.
Zum Aufwärmen auf der Piste auf Schweizer Seite lassen Sie sich von einer „Lumbumba“ (heiße Schokolade mit Rum) oder einem „Holdrio“ (Hagebuttee mit Pflaumenbrand) verführen. Wer keinen Alkohol trinkt, probiert "Almdudler", eine Art Kräuterlimonade.
Wie überall in Österreich ist Après-Ski ein fester Bestandteil des Wintersports! In Ischgl können Nachtschwärmer zwischen eleganten Champagner-Bars und stilvollen Lounges wie im Schlosshotel wählen.
Aber es sind die rustikaleren Lokale wie der legendäre „Kuhstall“ in denen es hoch hergeht. Im Stall toben wir uns bis spät in die Nacht aus. Aber Vorsicht, wenn zwischen 15 und 19 Uhr draußen gesungen wird, ist es später verboten, Lärm zu machen. Die Party geht also drinnen weiter!
Eine weitere Besonderheit von Ischgl: Konzerte mit den Grossen der internationalen Szene. Nach Elton John, Tina Turner, Zucchero und Helene Fischer rockte auch Lenny Kravitz zum Saisonende den Berg.
Die ganze Saisonüber führen die Skilehrer atemberaubenden Shows auf..
Von Ende November bis Saisonende ist Ischgl ausgebucht. Das Rezept für diesen Erfolg? Ein tadelloses Skigebiet mit einem Top-Skiliftpark, toller Gastronomie, Familienhotels, quirligem Après-Ski und großen Konzerten zur Eröffnung und zum Abschluss der Wintersaison.Ein harmonisches Management ist nur möglich dank einer Art Bewohnergenossenschaft, der Silvretta Seilbahn AG .
Zu Beginn dieser schönen Geschichte, im Jahr 1960, investierte jeder Einwohner nach Maßgabe seiner Mittel in Aktien. Jedes Jahr werden die Gewinne reinvestiert, kein Aktionär rührt sie an. Immer diesem "Bauernverstand" folgend, gehört kein Hotel zu einer Kette, alle werden von Familien geführt.
Ein Konzept, das Früchte trägt: 2,1 Millionen Skifahrer, davon 70% treue Kunden.
Um das Vergnügen zu variieren, können mit der 6-Tageskarte (254,50€ mit Gästekarte) Unersättliche die Pisten aus anderen Gebieten erkunden des Paznauntals.
